Auf in den Frühling

Aktionen schaffen Begegnungen

18.03.2022 - Der Frühling naht, noch zögerlich, aber man riecht und sieht ihn schon. Erste Knospen blühen auf, die Schlangen vor den Eisdielen werden länger, Menschen genießen die Sonne auf Parkbänken in den Grünanlagen im Viertel, begegnen sich, kommen ins Gespräch. Solche Orte der spontanen Begegnungen und des Aufenthalts sind für ein Stadtviertel wichtig, identitätsstiftend für Bewohnerinnen und Bewohner. Mit gleich zwei Aktionen zum Frühlingsauftakt möchten wir solche Orte sichtbar machen und Anlässe der Begegnungen schaffen. 

Wer in den kleinen Läden, Cafés und Einrichtungen rund um die Rosenheimer Straße und darüber hinaus unterwegs ist, hat ihn vielleicht schon entdeckt: einen roten Torbogen, das Wahrzeichen unserer Ramersdorfer Stadtteilmarke. Als Markenlogo ist er bereits auf Aufklebern, Postkarten, Einkaufstaschen oder Geschenkpapier zu sehen. Ein Torbogen, der sagen möchte: „Hereinspaziert – Willkommen in Ramersdorf“

„Hereinspaziert - Willkommen in Ramersdorf“

Der 2,50 Meter hohe und aus Metall geschweißte Torbogen schmückt nun das Quartierszentrum, den Karl-Preis-Platz, und richtet den Blick auf diesen identitätsstiftenden Ort. Davor hat er den Biergarten des Traditionswirtes „Alter Wirt“ geschmückt. Mit dieser weiteren Marketingaktion der Ramersdorfer Stadtteilmarke mit dem Bereich „Daheim in der Stadt“ möchten wir die Ramersdorferinnen und Ramersdorfer dazu einladen, ihren Stadtteil neu zu entdecken sowie die Gewerbetreibenden, Kultur- und Kreativschaffenden und Engagierten vor Ort kennenzulernen. Jede und jeder kann seinen persönlichen Ramersdorf-Moment unter dem Hashtag #daheiminramersdorf über die sozialen Medien teilen. 

Mehr zu Ramersdorfer Vielfältigkeit und den persönlichen Geschichten der Menschen vor Ort. 

Mit Musik und Ballons zog das Aktionsmobil der Initiative „Ramersdorf – ZUSAMMEN leben“ Mitte März durch den Stadtteil und stellte den Auftakt zu einer Reihe von monatlich stattfindenden Veranstaltungen der sozialen Einrichtungen dar. Das von einem Fahrrad gezogene Mobil sorgt für Aufmerksamkeit bei den Bewohner*innen. Das Aktionsmobil informiert nicht nur über zukünftige Aktionen und Angebote sozialer Einrichtungen im Viertel, sondern schafft auch Anlass zur Begegnung: man kommt ins Gespräch, tauscht sich aus, schwärmt über das eigene Viertel oder diskutiert Fehlendes im Stadtteil. 

Das Aktionsmobil wurde von Mitarbeiter*innen verschiedener sozialer Einrichtungen aus Ramersdorf im letzten Jahr zusammen mit Studierenden der TU München ins Leben gerufenem „Referat für Stadtverbesserung“ gebaut. Nach einem bunten Auftakt am 11.03., begleitete das Mobil gleich die nächste Aktion: ein Ramadama in Ramersdorf. Menschen im Quartier sammelten Müll und durften sich anschließend auf ein gemeinsames Stockbrot am Lagerfeuer bei der Kinder- und Jugendfarm freuen. Durch die Kooperation verschiedener sozialer Einrichtung in Ramersdorf gelingt es, flächendeckend sauber zu machen.

„Ramersdorf – Zusammen LEBEN“ ist eine Gemeinschaftsaktion des REGSAM Facharbeitskreises Soziales in Ramersdorf. Seit Oktober 2021 findet jeden Monat mindestens eine Veranstaltung statt. Ziel dabei ist, Ramersdorf besser kennenzulernen, mehr über den eigenen Stadtteil zu erfahren und das am besten in Gemeinschaft, also mit anderen Ramersdorfer*innen. 

Das Projekt work&act 2.0 wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und den Europäischen

Sozialfonds gefördert. BIWAQ ist ein Partnerprogramm des St dtebauf rderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“, das mit Mitteln des Bundes, des Landes und der Landeshauptstadt München finanziert und umgesetzt wird.

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft unterstützt BIWAQ durch das Münchner Besch ftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ).